WS 2018/19

Vorlesung Längsschnitt / Internationale Geschichte: Von der antiken Sklaverei zur nationalsozialistischen Zwangsarbeit. Unfreie Arbeit in historisch-diachroner Perspektive

Dozent:innen: PD Dr. Bernhard Heinrich Dietz; Jun.-Prof. Dr. Barbara Henning; Univ.-Prof. Dr. Michael Kißener; Univ.-Prof. Dr. Jan Kusber; Univ.-Prof. Dr. Johannes Pahlitzsch; apl. Prof. Dr. Markus Raasch; apl. Prof. Dr. Jörg Rogge; PD Dr. Thomas Weller
Kurzname: VL.Internat.Gesch.
Kurs-Nr.: 07.068.610
Kurstyp: Vorlesung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Aufbaumodul Längsschnitt/Internationale Geschichte (M.A., M.Ed.): Diese Vorlesung kann im Rahmen des Moduls Längsschnitt/Internationale Geschichte besucht werden. Die mündliche Prüfung zur Vorlesung ist die Modulprüfung.

Digitale Lehre

Die Vorlesung findet sowohl in Präsenz als auch digital statt. Die digitalen Vorlesungen werden jeweils über LMS Videos durch die Dozierenden eingestellt, die dann bis zum Ende des Semesters abrufbar sein werden.

Inhalt

Sklaverei, Leibeigenschaft und Zwangsarbeit sind Teil der Menschheitsgeschichte. Dabei existierte trotz dieser Konstanz das Phänomen der unfreien Arbeit in unterschiedlichen Ausprägungen und wurde in verschiedenen Epochen und Kulturen unterschiedlich begründet. Erst in der Moderne hat die formal freie Lohnarbeit als Gegenpol ihre grundlegende ökonomische und gesellschaftliche Bedeutung bekommen. Dabei ist unfreie Arbeit keineswegs verschwunden, sondern war Teil des Kolonialismus als auch zentrales Element von Herrschaft im Zeitalter der Ideologien (NS-Zwangsarbeit, Gulag). Die Ringvorlesung möchte sich daher dem Phänomen von der Antike bis zur Gegenwart widmen und dabei folgenden Fragen diachron nachgehen: Welche Typen und Rechtsformen unfreier Arbeit gab es? Welche ökonomische, soziale und kulturelle Bedeutung kam ihr zu? Wie wurde unfreie Arbeit und die damit verbundene extreme Machtasymmetrie zwischen Freien und Unfreien legitimiert? Gab es Kritik an der unfreien Arbeit? Welche Handlungsspielräume hatten Unfreie und konnten sie Widerstand gegen ihre Zwangssituation ausüben?

Zusätzliche Informationen

Ein Ablaufplan wird zur Beginn der Vorlesungszeit im LMS eingestellt. Die Prüfungsleistung besteht aus einer 15-minütigen mündlichen Prüfung, die zugleich die Modulprüfung darstellt und am Ende des Semesters abgelegt wird.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
19.04.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
26.04.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
03.05.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
10.05.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
17.05.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
24.05.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
31.05.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
07.06.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
14.06.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
21.06.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
28.06.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
05.07.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
12.07.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude
19.07.2024 (Freitag) 14:15 - 15:45 00 461 P11
1141 - Philosophisches Seminargebäude